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TomTom Rider II - 3 Wochen Motorrad+Auto

Fredis Touren- und Schraubertipps

01.08.2008

TomTom Rider II - 3 Wochen Motorrad+Auto

Geschrieben von Alfred Vorbeck in Navigation
Kommentare (0) | Trackbacks (0)

3 Wochen Deutschlandtour / mit dem Rider II ans Ziel?..2007 Nr. 2

Von - Gut - weniger gut - bis bescheiden und verbesserungswürdig

bearbeitet 12/2022- in der Zwischenzeit ist das hier Gechriebene weitgehend Geschichte

Allgemeines

Zum Einbau des Gerätes am Motorrad und weiteren Details habe ich bereits im letzten Beitrag einiges berichtet. Hier geht es jetzt im Schwerpunkt um die Verwendung und um einige Mängel (der Software)

Im Auto

Der Rider II wird bei mir selbstverständlich auch fürs Auto verwendet und hatte dort zu Beginn der Dreiwochen-Reise die erste Bewährungsprobe. Die einfache Aufgabe, uns nach Beilngries ins Altmühltal zu führen, erfüllte das Gerät mit Bravour. Das können andere Geräte aber auch. Mir hat jedoch die Einfachheit der Menüführung ebenso gut gefallen, wie die Sprachführung (Lautsprecher in der Scheibenhalterung integriert; über Zigarettenanzünder mit Strom versorgt). Bis auf das Einschalten funktioniert der Rider ausschließlich über Touchscreen. Die mitgegebene schriftliche Kurzanleitung ist sehr einfach und knapp gehalten- man muss entweder mit der Benutzung lernen, Erfahrung haben oder sich über PC die auf CD gelieferten Anweisungen ausdrucken. Der Start des einfachen Navigationsprogramms ist jedenfalls wie versprochen nach dem Ladevorgang sofort möglich.

Nach dem Tippen auf den Bildschirm des eingeschalteten Geräts erscheint das einfache und übersichtliche Hauptmenue. Ich habe von Anfang an alle Untermenues mit abgerufen, weil ich hauptsächlich Touren/Motorradrouten ohne PC plane und alle Funktionen brauche.

Bei der Planung am PC nutze ich den Motorradtourenplaner 2007/2008, der mit dem TTR gut harmoniert.

Softwarefehler/Mängel TTR II.

Die Bedeutung dieses Themas wird aus mehreren Anfragen deutlich, die z.T. bis 2006 zurückgehen, also bereits den Rider I betroffen haben. Es gibt auch sachkundige Antworten in den einschlägigen Foren, die jedoch nicht immer meinen Erfahrungen entsprechen. Ich finde es allerdings traurig, dass Fehler in der Software beim Rider I beim Rider II in ähnlicher Weise wieder auftauchen.

Nach vielen Erfahrungen mit anderen Navis (u.a. Garmin) nutze ich jetzt seit mehr als 2 Monaten den Rider II an Auto und Motorrad. Schwerpunkt ist die Routenplanung und Nutzung fürs Motorrad. Die von mir festgestellten Macken dürften sich nicht allein auf mein Gerät beziehen. Nach Routenplanung mit Generalkarte direkt am Gerät bietet sich für das Motorrad natürlich an, "Autobahn vermeiden" anzuklicken. Die an der geplanten Route gelegenen Orte sind selbstverständlich als Waypoints benannt worden. Das "Autobahn vermeiden"führt leider dazu, dass öfter besonders schöne Streckenabschnitte ignoriert werden - d.h. die Points liegen kilometerweit abseits der vom Navi vorgegebenen Route, obwohl schöne Straßen an den Orten vorbei oder hindurch gehen.

Tipp:

Strecke vorher durch Antippen von "Details" zeigen und vergrößern lassen. Auf einer Fahrstrecke am Rottachsee/Allgäu wurden gleich 2 Orte "links" liegen gelassen - sprich ignoriert. Lädt man die Route in diesem Bereich neu und tippt "kürzeste Route" an, werden die Orte integriert.

Jetzt dazu etwas Interessantes- nichts Gutes:

Bei gleicher Route/ Waypoints aber Anklicken "kürzeste Route" wird die gewünschte Route zwar exakt genommen - aber:
Dafür wird man häufig über den Abbiegepunkt hinaus geführt, um dann zu hören "kehren sie jetzt um...." Diesen Fehler erkennt man manchmal rechtzeitig im Display, weil plötzlich der grüne Fahrtrichtungspfeil entgegen kommt. Erkennt man das aber nicht, heißt es Wenden. Mit mehreren Motorrädern im Schlepp nicht gerade angenehm. Das ist in meinen Augen unverzeihlich. Kurz gesagt entwickelt der Rider II hier ein Eigenleben, indem der Waypoint wie ein Zwischenziel behandelt wird, d.h. die Navigation in die Ortsmitte und dann erst wieder zum nächsten Punkt auf die Route führt (z.B. in Buchenthal/Allgäu). Bei dieser Einstellung ("kürzeste---") endet der Weg auch schon mal auf dem Feld - dafür lernt man jeden Kirchturm von mehreren Seiten kennen. Kann schön, aber auch nervig sein.

Noch was....

Ferner habe ich erlebt (u.a. in Isny/Allgäu) dass die Software uns unbedingt mitten durch Isny navigieren wollte - auch als der nächste Waypoint bereits erreicht war (Ich hatte es vorgezogen, den Ortskern von Isny, die Fußgängerzone, zu umfahren). In solchen Fällen gehts auf der Route nur noch weiter, wenn man den Waypoint löscht oder als "Besucht" markiert. Gerade die Fähigkeit, nach größeren Umleitungen auf den nächsten Punkt einer geplanten Route zurück zu führen und wirklich Autobahnen zu vermeiden ohne eingreifen zu müssen, zeichnen den Rider sonst vor der Konkurrenz aus. Das gilt aber scheinbar nicht immer. Der Fehler tauchte jedoch nur auf, wenn man "kürzeste Route" eingegeben hatte.

Das Headset

Es wird mitgeliefert und funktioniert je nach Helm und Motorrad (mit/Ohne Verkleidung) wirklich gut - und das sogar bis jenseits der 100 Km/h verständlich. Nur die Montage am Helm dürfte ohne Motorradspezialisten erdacht worden sein. Ein Integralhelm - egal ob Klapphelm oder sonstige - muss auf jeden Fall "Einschnitte" ins Futter hinnehmen. Ich habe dazu an meinem Schubert und an meinem Airoh einen Kanal in der Breite des Halteklipps geschnitten, weil das Empfangsteil sonst nicht zu befestigen gewesen wäre. Der Lautsprecher lässt sich durch Klett so in Ohrnähe befestigen, dass er in beiden Helmen auch auf langen Touren nicht stört. Auch die Kapazität des Akkus im Gerät ist ohne Tadel, weil das Gerät auch zwei Tagestouren ohne Nachladen überstand. Man sollte sich aber angewöhnen, nach Pausen im Menue über Systemeinstellungen/Lautstärke/Test die Verbindung zum Headset zu aktivieren, denn manchmal ist sie ohne ersichtlichen Grund schon mal sanft "entschlafen". Mir ist es eine große Hilfe, von der Stimme im Helm rechtzeitig auf eine kommende Aktion hingewiesen zu werden. Das erhöht die Aufmerksamkeit für die Straße, denn man muss weniger häufig auf das Display schauen. Besonders gilt das in völlig unbekannter Gegend und bei stärkerem Verkehr.

 

Insgesamt gilt Folgendes:

Man kommt mit den Macken zurecht - es ist für mich nach wie vor das beste Gerät (fürs Motorrad) auf dem Markt, denn Verfahren habe ich mich nie und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Bestechend ist auch, dass die Planung einer Route ohne PC mit etwas Übung recht schnell funktioniert. Das heißt aber nicht, dass die Software nicht verbesserungswürdig ist.

Unverständlich ist und bleibt allerdings, dass Touren am PC nur mit fremder Kartensoftware und nicht mit der im Gerät befindlichen geplant werden können. Wünschenswert wäre es auch, nach Angabe eines Ortes Kartendetails aufrufen zu können, damit man z.B. Kreuzungen erkennen und als Waypoints eingeben kann. Das geht jetzt nur ausgesprochen umständlich.

Zwei Grundsätze:

- die meisten Fehler beginnen vor dem Gerät (beim Menschen)

- Reise niemals ohne gute Karte

- der Blick ins Gelände ist nicht durch eine Karte zu ersetzen

Ich bleibe als Nutzer am Thema "Navigation" dran

 

 

 

 

 
Tags für diesen Artikel: navigation, tomtom
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