28.02.2015 - Motorradanhänger - Kastenanhänger - Verzurren Verladen des Motorrades auf einem Anhänger oder Spezialtrailer..So sieht das im Bild aus, wenn ein von mir umgebauter Trailer auf der Grundlage des gebremsten POLO- Anhängers beladen ist: Umgebauter/verbesserter Trailer von Polo, beladen mit 900er Diva und 600er Fazer. Wichtig ist die Abspannung, d.h. die Maschinen werden stark in die Federn gezogen.
Das geht aber genau so gut, wenn man einen normalen Anhänger hat, der mit wenigen Handgriffen zum idealen Transportmittel für Motorräder zu machen ist ...siehe Bilder: an der vorderen Bordwand Radaufnahme (V-förmiges Flacheisen) etwas oberhalb der Radmitte anbringen, mindestens 8mm starke Ösen zum Verzurren anschweißen oder schrauben. Die Räder müssen sich bei richtiger Abspannung dann nicht in einer Schiene befinden
Radaufnahme vorn- Eigenbau
und hier befinden sich die vorderen Spanngurte an der Maschine: Spanngurt über der unteren Gabelbrücke, um das Standrohr nach schräg vorn rechts bzw.links gespannt.
Zu beachten ist natürlich, dass die Spanngurte eine gute Qualität aufweisen und immer in der Reihenfolge erst vorn- dann hinten angezogen werden. Der Preis eines Gurtes liegt bei ca. 10 Euro. Bauhausgurte gibt es für die Hälfte - bei deutlich schlechterer Qualität und geringerer Zugfestigkeit. Auch ist das Gewebe weniger stabil, d.h., es reißt bei Reibung schneller auf. Wie kommt das Motorrad auf den Anhänger?Das habe ich mittlerweile mit kleinen Hilfsmitteln und Tricks so perfektioniert, dass alles im Alleinbetrieb zu bewältigen ist. Ich fahre auf einer normalen Holzbohle/Bauholz (2m lang/25 cm breit) mit Motorkraft seitlich neben der Maschine gehend nach oben und kippe das Motorrad dann auf den Seitenständer. Die Bohle liegt dabei nicht einfach auf der Ladefläche auf, sondern verfügt über zwei 8mm starke und 20mm breite Flacheisen. die an ihrem Auflageende 20 cm über das Ende der Bohle hinausragen und auf dem Ladeboden des Anhängers aufliegen. Sie sind leicht abgewinkelt, so dass durch das Ende der Bohle keine Kante am Ladeboden entsteht und sie (die Bohle) nicht wegrutschen kann. Mit einem Spanngurt an der Telegabel (Foto) ziehe ich die Maschine fast in die Waagerechte- dann wird der Seitenständer eingeklappt - gefolgt von Spanngurt Nr. 2, natürlich vorn....dann hinten wie auf dem Bild mit dem Trailer zu sehen. Niemals die Gurte über lackierte Teile oder gar die Verkleidung spannen......dann sind Defekte vorprogrammiert. Nach meiner jahrzehntelangen Erfahrung mit Transporten aller Art gilt für Motorräder, dass sie in aller Regel auf den Rädern stehen sollten, nicht auf Haupt- oder Seitenständer. Das würde eher die richtige Abspannung behindern- und je nach Anhänger dazu führen, das der Ständer sich in den Anhängerboden hineinarbeitet. Wenn das so gemacht wird, steht die Maschine sicher, muss aber dennoch nach den ersten Kilometern auf dem Anhänger zur Sicherheit überprüft werden. Wenn die Maschine nun nicht mehr auf dem Anhänger stehen sollte, dann habt ihr etwas falsch verstanden. Heute, bzw. 2020, habe ich mir einen hydraulisch absenkbaren Anhänger der Firma "Unsinn" (so heißt die Firma tatsächlich) zugelegt, der das Auffahren auf die fast eben auf der Straße liegende Ladefläche erlaubt, die dann angehoben wird. Nicht ganz billig- aber absolut sicher und bequem.
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Sehr guter Beitrag, kein
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Vielen Dank
zu 28.08.2016, 07:06 Uhr
Hallo,
danke für den klasse
Bericht.
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jetzt das 410er kaufen und
war auf der Suche nach
Erfahrungs [...]
zu 07.08.2016, 16:03 Uhr
was soll ich viel ... außer
...
Ein herzliches Danke!
Eigentlich habe ich das
Handbuch zum 400er gesucht,
aber [...]
zu 25.07.2016, 11:38 Uhr
Hallo Fredi,
toller Blog
mit vielen tollen Infos und
Bilder!
Mach weiter
so!
BG
Albert
zu 11.07.2016, 08:39 Uhr
Meine 900er
(T709/Einspritzer-) Tiger
hat bei 120000 km nur einen
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gehabt, nämlich bei 800
[...]
zu 10.08.2015, 14:25 Uhr
Hi Fredi
Schöne
Alternative zum sonst immer
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besuchten Südfrankreich,
werde ich mir mal m [...]
zu 06.08.2015, 11:45 Uhr
Hallo Alfred
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anschließen soll kannst du
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